Fotos: Inge Vosteen + privat
"Tod auf dem Nil" (Mai 2022)
Eigentlich wollten wir zu Agatha Christies 130. Geburtstag im April 2020 ihren Klassiker "Tod auf dem Nil" auf unserer Bühne aufführen. Doch die Corona-Krise zwang uns mehrmals zum Verschieben. Im Mai 2022 war es dann endlich so weit - wir durften endlich wieder spielen!
Zum Inhalt:
Es soll ein entspannte Flussfahrt auf dem Nil werden. Auf dem in die Jahre gekommenen Raddampfer Lotus versammelt sich eine sehr illustre Gesellschaft von unterschiedlichsten Passagieren - die aber auch so einiges miteinander verbindet. Plötzlich fallen Schüsse und ein Mord sorgt für große Aufregung unter den Reisenden: Wer ist der Mörder? Viele haben etwas zu verbergen und viele hätten ein Motiv. Eine verzwickte Situation - vor allem für Pfarrer Pennefather, der sich als cleverer Ermittler entpuppt. Aber ist er clever genug für diesen Fall voller Irrwege, Täuschungsmanöver und menschlicher Abgründe?
"Die Ricklinger Stadtmusikanten"(Aufführung November 2021)
Darum ging's:
Ihr habt richtig gelesen: Nicht in Bremen, sondern in Ricklingen sind die Tiere los! Die bühne93 hatte sich 2020 wegen der Pandemie-Einschränkungen entschieden, das Märchen „Die Ricklinger Stadtmusikanten“ in einer Kombination von Erzählung und Filmszenen zu präsentieren und dabei ganz frei nach der Vorlage des Grimmschen Märchens „Die Bremer Stadtmusikanten“ vorzugehen.
Filmen ist für uns eine ganz neue spannende Aufgabe und auch ein Lernprozess, es entstand in dieser Hinsicht ein „Erstlingswerk“!
"Vom Fischer und seiner Frau"
(Aufführung Dezember 2019)
Darum ging's:
Was wäre, wenn ein Zauberfisch alle Wünsche erfüllen kann? Das Märchen zeigt, wohin zu große Gier nach Macht und Reichtum führen kann. Die Zuschauer dürfen dabei mitmachen und mitspielen und lernen so etwas darüber, mit welchen einfachen Mitteln Theater gemacht werden kann.
"Frau Müller muss weg" (Aufführung Oktober 2019)
Mit diesen Eltern ist nicht zu spaßen. Wenn es um ihre Kinder geht, werden sie zu Raubtieren. Ganz besonders wenn die schulische Karriere der kleinen "Monster" auf dem Spiel steht - und das eigene Ego. "Das Kind kommt nicht aufs Gymnasium?" "Das kann nicht sein, unmöglich!" Ein Schuldiger ist schnell ausgemacht: Die Klassenlehrerin Frau Müller. Sie muss weg. Nicht zu letzt hat sie ja auch psychische Probleme. Bei einem Elterngespräch soll sie nun "abgesägt" werden. Doch keiner hat mit dieser Reaktion von Frau Müller gerechnet. Genauso wenig damit, dass plötzlich im Beziehungsgeflecht unter den Eltern Konflikte aufbrechen, die alles auf den Kopf stellen. Eskalation!